
Fleißige Mädchen, seid ihr hier?
Kluge Jungs, seid ihr hier?
Am 3. Oktober 2015 fand im Saal der Friedenskirche das lange erwartete Fest „Wissenstag und Einschulung der Erstklässler“ statt.
Die Moderatoren (Aljona Wolkova und Anja Boltkova) fragten, ob denn auch alle auf dem Fest angekommen seien.
Auf die Bühne kamen Sascha Belitschenko und Angelina Eslinger gelaufen und versuchten zu rieten, warum denn in der Schule solch ein Durcheinander und Lärm ist, was für ein Fest denn hier vorbereitet wird und wer denn alles zu dem Fest kommt:
Generale? Oder Admirale? Oder ein Held, der schon die ganze Welt umflogen hat? Nein!!!!
Die wichtigsten, die ehrenvollsten Gäste dieser Feier sind: unsere Erstklässler.
Noch vor einem Monat, als die Erstklässler zu Teremok kamen, kannten sie die Regeln und Traditionen unserer Schule noch nicht. Aber heute, nachdem sie schon in den „Ozean des Wissens“ eingetaucht sind, nachdem sie die ersten Schwierigkeiten durchlebt haben, ohne zu erschrecken oder sich nach Hause zu wünschen, heute darf man die Erstklässler stolz als echte Schüler bezeichnen.
Die Erstklässler trugen Gedichte vor, die sie für das Fest gelernt hatten.
Dann betraten Erstklässler des letzten Jahres die Bühne, die Schüler der Klassen 1.2 B und 1.2 W (Lehrerin Tatjana Swinzizkaya). Sie gratulierten den Neulingen mit „Pesenku Wasilis“ und „Po sekretu vsemu svetu“.
Die „Geschichte von Wlas, dem Faulpelz und Tagedieb“ von Wladimir Majakowski trugen die Schüler der Klasse 3A (Lehrerin: Tatjana Bryk) Milana Alekseeva und Mark Martienko vor.
Danach kamen die Schüler der Klassen 3B und 3W auf die Bühne. Sie sangen das Lied „Zweimal zwei ist vier“.
Eine Theateraufführung nach Motiven des Märchens „Buratinos Abenteuer“ zeigten Sergey Tjutjunin als Buratino, Aljona Swinzizkaya als Füchsin Alisa, Leon Pfaffenroth als Kater Basilio und Aljona Wolkova in der Rolle der Baba Jaga.
Buratino wollte gerade in das Land des Wissens zu dem guten Zauberer mit Namen Lehrer gelangen, als er auf das berüchtigte Gauner-Pärchen Füchsin Alisa und Kater Basilio traf. Diese hatten – oh weh! – Buratinos Freunde Malwina und Pierrot gefangen genommen und ihnen das goldene Schlüsselchen geraubt. Aber ohne das goldene Schlüsselchen führt kein Weg in das Land des Wissens!
Um Malwina und Pierrot zu befreien, mussten die Kinder die Basilios Rätsel raten. Damit wurden sie problemlos fertig. Aber damit Buratino dann noch das goldene Schlüsselchen bekommen konnte, sollten die Kinder noch die schwierigen Mogel-Rätsel der Füchsin Alisa knacken. Aber selbst das schafften sie leicht.
Nachdem er das goldene Schlüsselchen erhalten hatte, machte sich Buratino wieder auf den Weg in das Land des Wissens. Aber er war noch nicht weit gekommen, da kam mit viel Krachen und Tosen Baba Jaga auf ihrem Besen auf die Bühne geflogen.
Baba Jaga hatte die Schulglocke gestohlen, die die erste Unterrichtsstunde des neuen Schuljahrs einläutet, und war drauf und dran, mit ihr auf ihre geliebte „Insel der Nichtstuer“ zu fliegen. Sie lud die Kinder ein, mit ihr zu fliegen, aber niemand wollte auf eine Insel für Nichtstuer. Das ärgerte Baba Jaga so sehr, dass sie ihren Freund Koschtschej den Unsterblichen herbeirief, der die Kinder zu Stein verwandeln sollte. Aber die Kinder schreckte auch das nicht.
Buratino entschloss sich, ihr die Schulglocke abzunehmen. Dazu mussten die Erstklässler eine schwierige Aufgabe lösen: Baba Jaga verstreute einige Buchstaben, aus denen ein Wort gebildet werden musste. Mit der Hilfe von Buratino bildeten die Kinder die Bezeichnung für das erste Russischlehrbuch in der neuen Schule „Asbuka“.
Somit musste Baba Jaga den Schulschlüssel abgeben. Zum Schluss flog sie noch mit Buratino auf dem Besen herum und verschwand für immer.
Nachdem Baba Jaga endlich weg war, betrat Ingo Reiche die Bühne. In einem kurzen, aber bewegenden Rückblick erinnerte er im Namen der „Veteranen“ alle daran, dass Teremok dank des Einsatzes vieler Eltern und Lehrer schon zehn Jahre existiert. Danach spielte Ingo mit den Kindern das Ranzen-Spiel. Wenn er einen Gegenstand nannte, der in die Schule mitgenommen werden sollte, sollten die Kinder in die Hände klatschen. Wenn aber der Gegenstand nicht in den Ranzen gehört, sollten die Kinder mit den Füßen trampeln.
Alfred Bamesberger prüfte dann noch die Erwachsenen mit Rätseln, bei denen sie sich an die Namen russischer Literaturgestalten erinnern mussten.
Die Geleitworte der älteren Schüler sprachen Elis Bryk, Daniel Bryk, Niklas Minke und Angelina Eslinger.
Die Bühne betraten die Erstklässler und ihre Lehrerinnen Elena Weber und Irina Wladimirowna. Sie sangen das Lied „Was man in der Schule lernt“.
Die Lehrer beglückwünschten die Kinder zum Fest und überreichten jedem ein Geschenk.
Anja Boltkova sang das Lied „Schulzeit“.
Neue Entdeckungen, interessante Begegnungen, faszinierende Reisen in das riesige Land des Wissens wünschte allen Schülerinnen und Schülern Kindern und Erwachsenen Klara Bamesberger.
Zum Abschluss des Programms sangen Aljona Swinzizkaya und Anja Boltkova gemeinsam mit dem ganzen Saal die Hymne von Teremok „Wer wohnt denn dort im Teremok?“
Alexander Boltkov, Ingo Reiche
Fotos: Alexander Boltkov